© Alex Weiß, 67065 Ludwigshafen am Rhein
Um eine gewisse “Giftfestigkeit (so heißt das in der Fachsprache) zu erlangen,
muss man praktisch “trainieren”. D.h. Man muss schon länger mit größeren Mengen
Alkohol
vertraut gewesen sein, dass man eine solche Promillezahl erreicht.
Außerdem wollte er noch wissen, warum überhaupt Alkohol und vor allem
in so hohen Mengen getrunken worden ist. Und dann wollte er von mir wissen,
wie sich mein Leben nach der Alkoholfahrt verändert hat.
Und wenn ich hier gesagt hätte es gab keine Veränderungen, -dann auf
Wiedersehen zum nächsten MPU-TERMIN.
Grob übertrieben will er hören,
dass man vor der Fahrt ein Alkoholproblem hatte und das man nach der
Trunkenheitsfahrt geeignete Maßnahmen ergriffen hat,
dass so etwas nicht mehr passiert
und das man sein Leben besser im Griff hat.
Ich hatte eine ganze Reihe von “Therapien“ mitgemacht, dass ich mein Verhalten
zum Alkohol ändere, aber egal wie man es macht, ob man zu einem anerkannten
Dipl. Verkehrspsychologe oder zu einem Seminar geht,
-es nützt alles nichts, wenn man sich nicht wirklich auch ändern will.
Ich habe mich um 180 Grad geändert und gehe mit Alkohol auch so um.
Mir zuliebe und meiner Familie und Freundeskreis zuliebe.
Alkohol ist eine schleichende Sucht, und ehe man sich versieht, landet man unter der
Brücke.
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MPU - Das Psychologische Gespräch